Eine von Mastercard durchgeführte Studie hat ergeben, dass 40 % der Menschen beabsichtigen, im nächsten Jahr Kryptowährungen für Zahlungen zu verwenden. Der Bericht Consumer Appetite for Digital Payments Takes Off , der Anfang dieser Woche veröffentlicht wurde, nahm die Ergebnisse von über 15.000 Menschen aus 18 verschiedenen Ländern auf, um zu sehen, wie das Verhältnis zu Kryptowährungen ist.
Laut den Ergebnissen werden satte 93 % der Menschen in Erwägung ziehen, im nächsten Jahr neuartige Zahlungen, einschließlich Kryptowährung, Biometrie, kontaktlos oder QR-Code, zu verwenden. Von den Befragten haben 63 % eine neue Zahlungsmethode ausprobiert, die sie unter „normalen“ Umständen vielleicht nicht genutzt hätten. Die Pandemie scheint die Nutzer zu neuer Flexibilität bei Zahlungen gedrängt zu haben, wobei die Sicherheit im Vordergrund steht. Jetzt wird mehr als die Hälfte der Verbraucher Unternehmen meiden, die nicht mit elektronischen Zahlungen jeglicher Art arbeiten, so die Befragten der Studie.
Verbraucher offen für Kryptowährungen
Die Studie ergab, dass Millennials am aktivsten in Bezug auf Kryptowährung sind, wobei 67 % der Verbraucher in dieser Altersgruppe zugeben, dass sie offener für die Verwendung von Kryptowährung sind, um Zahlungen zu tätigen, verglichen mit dieser Zeit im letzten Jahr. Damit sind fast 80 % der Millennial-Konsumenten daran interessiert, etwas über Kryptowährungen zu lernen, um sie besser zu verstehen. 75% der Befragten gaben an, dass sie offener für die Verwendung von Kryptowährungen wären, wenn sie mehr über sie und ihre Funktionsweise verstehen würden.
Dieser Bericht kommt nur ein paar Monate nach Mastercards Schritt zur Krypto-Adoption. Im Februar stellte die Zahlungsplattform fest, dass sie Zahlungen in digitaler Währung bei mehr als 30 Millionen Händlern und Geschäften auf der ganzen Welt unterstützen würde, was digitale Zahlungen für fast eine Milliarde Mastercard-Nutzer ermöglicht.
Zu diesem Thema sagte Craig Vosburg, Chief Product Officer bei Mastercard:
„Die Pandemie hat uns dazu gebracht, anders zu denken, teilweise aus der Notwendigkeit heraus. Um die Auswahl und Flexibilität zu bieten, die Verbraucher brauchen – und zunehmend erwarten -, müssen Einzelhändler weltweit eine Reihe von Zahlungslösungen anbieten, die leicht zugänglich und immer verfügbar sind. Mit Blick auf die Zukunft müssen wir weiterhin alle Wahlmöglichkeiten ermöglichen, sowohl im Laden als auch online, um das Gefüge des Handels zu formen und die digitale Wirtschaft für alle funktionieren zu lassen.“